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    Modellfliegen in der Rhön 1996

    Kennst Du das Land, wo die Zitronen blühen?
     
     
    Während die Mehrzahl deutscher Urlauber ihr Traumland in Italien zu finden glauben, gibt es für die segelnden Modellflieger Europas nur eine Adresse:
    Das Land der Hessen mit ihrer Rhön. Fällt das Wort „Wasserkuppe“ sehen die besseren Hälften der „Modellsegelflieger“ ihren Urlaub am Meer in weite Ferne schwinden. So mancher Modellflieger aus nördlichen Gefilden hat bei der Fahrt in den Süden merkwürdige Erscheinungen erlebt. Auf der A7, in Höhe der Abfahrt Fulda Nord, wirken ungeheuere Kräfte auf die Lenkung des PKWˋs ein, so dass er nicht mehr auf der Autobahn zu halten ist. Untersuchungen in PKW-Werkstätten haben keine technischen Mängel ergeben.

     

    Start K8

     

     Altmitglied Alfred Buttgereit beim Start seiner K8 auf der Wasserkuppe 

     
    Es muss die Rhön sein, die den Fahrer das Lenkrad verreißen lässt. Auch viele Mitglieder der FTG erliegen jedes Jahr dem Zauber des Hangsegelfliegens an der Wasserkuppe und den umliegenden Bergen. Was gibt es schöneres als Fliegen bis der Akku leer oder das Modell im Tal abgesoffen ist. Damit sind wir auch schon bei den „Merkwürdigkeiten“ die besonders Lange im Gedächtnis bleiben. Da war der Bus aus Fulda, dem 40 bierseelige „Väter“ entstiegen und mit ihren Modellen im wörtlichen Sinne Himmelfahrt FTG feiern wollen. Unter Alkoholeinfluss litt die Frequenzkontrolle ein wenig und ohne zögern wurden die Fernsteuerungen eingeschaltet. Die Abstürze waren ungeheuerlich. Sensible Naturen der FTG suchen seitdem die einsamen Steilküsten Dänemarks auf. Auch konnte eine größere Gruppe beobachtet werden, die solange Luftkampf spielten, bis kein Modell mehr ganz war.
     
     
    Experten im Hangfliegen
    Experten im Hangfliegen. V.l.: Dr. Holger Ohlen und „Holzwurm“ Alfred Buttgereit, beide ehemalige Mitglieder der FTG.  
     
    Holzwurm

     „Holzwurm“ Alfred Buttgereit baut historische Flugmodelle. Hier sein „Strolch“ am Himmel über der Wasserkuppe.

     
     Da gab es den sparsamen Pensionswirt, der seine Gäste bei Minustemperaturen in ungeheizten Zimmern schlafen ließ. Ein FTG Mitglied war mit seinen Damen angereist. Der glücklicherweise mitgereiste Schnauzer hat als Wärmflasche herhalten müssen und seitdem Rheuma.
    Auch die schneeweißen Styroporwolken nach Zusammenstößen kommen ins Gedächtnis, nicht zu vergessen, die bei obligatorischen Museumsbesuche des Segelflugmuseums auf der Wasserkuppe. 


    Eigenartig auch die Persönlichkeitsveränderungen einiger Piloten beim Kampf um die Frequenzen. Nachdem spätestens beim 5. Quarzwechsel nicht mehr so hundertprozentig klar war, auf welchem Kanal geflogen wurde, zeigte einem der Schrei „Störung“ und ein ins Tal taumelndes Modell an, dass man besser leise vom Hang verschwunden wäre.

    Ich muss Schluss machen und Absturzschäden reparieren.

    Im Herbst fahren wir wieder hin!!!

    Rolf Bodenstein 

     

     

    Start am Südhang

     

    Alfred Buttgereit startet das Segelflugzeug von Rolf Bodenstein am „Südhang“ der Wasserkuppe.  

     
     
    Die Rhönflieger
    Am „Südhang“ der Wasserkuppe v.l. Alfred Buttgereit und Rolf Bodenstein

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